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Über Ober-Lais

Lange wurde angenommen das unser Dorf erstmals 1130 in einer fuldaischen Urkunde als Leysa Erwähnung gefunden hat. Leysa bedeutete damals so viel wie das Wasser an der Leite (Berglehne).

Die Arbeitsgemeinschaft Dorfchronik hat aber im Jahr 2018 heraus gefunden das Ober-Lais schon in die Amtszeit der Fuldaer Äbte Sturmi (744-779) und Baugulf (779-802) einzuordnen ist. Dort wird Ober-Lais als Leinzaha in einer Traditionsnotiz der Dame Gersuint de Wetereiba genannt. Demzufolge gilt das Jahr 802 als amtliche Ersterwähnung.

Der Laisbach, als Namensgeber von Ober- und Unter-Lais, entspringt am nordöstlichen Ortsrand, durchfließt die beiden Ortsteile sowie das reizvolle Laisbachtal und mündet bei Dauernheim in die Nidda, die sich bei Frankfurt in den Main ergießt.

Die Unter-Laiser Kirche ist ebenfalls eng mit der Dorfgeschichte verbunden und wurde um 1200 als Johanniterkirche erbaut. Sie zeigt zahlreiche romantische Stilelemente und zählt zu den ältesten Kirchen im weiten Umfeld.

Weiteres zur wechselhaften Geschichte der Kirche finden Sie im Artikel über die Johanniterkirche.

Einen sehr detailierten Rückblick aus dem Jahre 1952 bis zu den Anfängen der Johanniterkirche und unseres Dorfes finden Sie in der damaligen Festschrift und in der neu erstellten Dorfchronik von 2019.